Stiftung IHF Institut für Herzinfarktforschung

Deutschland

Gute Versorgung beim Herzinfarkt

Als Tagungspräsident der Herbsttagung der Deutschen Kardiologischen Gesellschaft stellte Prof. Uwe Zeymer (Stellvertretender Vorsitzender der Stiftung IHF) Ergebnisse des Deutschen Herzinfarktregisters vor. Als wichtigstes Ergebnis zeigt das Projekt, dass die Sterblichkeit im Krankenhaus bei Akuten Herzinfarkten mit EKG-Veränderungen (ST-Strecken Hebungen) auf 7% gesunken ist.

Bei vergleichbaren Projekten Mitte der 90er Jahre lag die Sterblichkeit noch bei 16%. Erklärbar ist diese Verbesserung dadurch, dass 90% aller betroffenen Patienten eine Aufdehnung des verstopften Herzkranzgefäßes mittels Ballon-Katheter und damit eine optimale Therapie erhalten. Jedes Jahr erleiden rund 100.000 Menschen einen solchen Infarkt in Deutschland.

5 Jahre Aortenklappenersatz mittels Herzkatheter

Die Stiftung IHF wird in den kommenden 6 Monaten wissenschaftlich untersuchen, wie sich der Gesundheitsstatus und die Lebensqualität von Patienten darstellen, die vor 5 Jahren eine künstliche Aortenklappe mittels Herzkatheter implantiert bekommen haben. Dazu werden rund 1.500 Patienten des Deutschen TAVI-Registers – die in den Jahren 2008 bis 2010 als erste Patienten mit dieser innovativen Technik behandelt wurden – angerufen und befragt. Dabei wird untersucht, welche Patienten besonders von diesem Eingriff profitiert haben und welche Patienten weniger bzw. gar keinen Nutzen von der Implantation hatten. Das Projekt wird in Teilen von der Deutschen Herzstiftung finanziell unterstützt.

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